Die Intellektuellen in der Gesellschaft. Eine sokratische Diskussion (Christoph Stölzl und Joseph Lange)

Kategorie: Archiv

Fr., 22. Juni, 19:30 Uhr

Welche Rolle können die Intellektuellen spielen in einer Gesellschaft, in der Probleme zunehmend über Twitter, Facebook, Whatsapp und andere so genannte Social Media verhandelt werden? Wie kann der Austausch von Argumenten in Rede und Gegenrede stattfinden angesichts des zunehmenden Austausches von Schlagworten?
Wie kommen die Intellektuellen zu Wort oder zu Gehör, wenn Wissenschaft und ihre Ergebnisse als „fake news“ behandelt werden? Reicht ein „March for Science“, um der Wissenschaft und den Intellektuellen als Gelehrten, Widerspruchsgeistern und Kritikern mit der Leidenschaft für Wahrheit und Suche nach dem Besseren (Jacques Le Goff) wieder Gehör zu verschaffen?

Diese und weitere Fragen, die sich im Gespräch ergeben, wollen Christoph Stölzl und Josef Lange unter Moderation von Matthias Bormuth erörtern.

Der Historiker Prof. Dr. Christoph Stölzl ist Präsident der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar, war u. a. Gründungsdirektor des Deutschen Historischen Museums in Berlin und Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur in Berlin.

Der Theologe und Historiker Dr. Josef Lange ist u. a. Vorsitzender des Rats für deutsche Rechtschreibung und Vorsitzender des Verwaltungsrats des Pius-Hospitals Oldenburg und war u. a. Generalsekretär der Hochschulrektorenkonferenz in den 1990er Jahren und Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (2003–2013).

Der Philosoph Prof. Dr. Matthias Bormuth ist Inhaber der Heisenbergprofessur für Vergleichende Ideengeschichte an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.