„Kosmopolen“ (Artur Becker und Silke Behlen)

Kategorie: Archiv

Di., 23. Aug., 19:30 Uhr

Artur Becker ist bisher vor allem als großer Erzähler bekannt. Doch „dieser außergewöhnliche Wanderer zwischen seiner ursprünglichen Heimat Polen und seiner neuen Heimat Deutschland“, so Manfred Mack vom Deutschen Polen-Institut in Darmstadt, „beschenkt uns seit Jahren nicht nur mit seinen Gedichten und Prosawerken, sondern auch mit Dutzenden von Rezensionen und Essays, in denen er versucht, seinen Lesern sein polnisches Erbe zu vermitteln.“
Dabei verkörpert er, so der Literaturkritiker Peter Hamm, „jenen Typ des absolut aufgeklärten „Kosmopolen“, den er in seinen Essays, die in gewisser Weise an jene von Czeslaw Milosz anknüpfen, propagiert. Dieser Kosmopole ist ein von seiner nationalen Zugehörigkeit unabhängiger Zeitgenosse, der seine Herkunft und seine Wurzeln keineswegs verleugnet, aber diese für eine größere, eine übernationale Sache fruchtbar zu machen sucht.“ Erstmals liegen die Essays Artur Beckers jetzt in einem Buch vor.
Die Literaturwissenschaftlerin und Journalistin Silke Behl stellt den Autor vor und spricht mit ihm über seine Texte.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Oldenburger Literaturbüro statt.

Eintritt: 9,- (erm. 7) €
Eintrittskarten können telefonisch unter der Nummer 0441 235-3014 beim Literaturbüro vorbestellt werden.

Artur Becker, geboren 1968 als Sohn polnisch-deutscher Eltern in csm_ArturBecker_c_MagdalenaBecker_629fb4aea1Bartoszyce (Masuren), lebt seit 1985 in Deutschland, heute in Verden an der Aller. Er ist Romancier, Lyriker und Essayist. 2009 erhielt Becker den Adelbert-von-Chamisso-Preis, 2012 folgte der DIALOG-Preis des Bundesverbandes der Deutsch-Polnischen Gesellschaft.

Foto: Magdalena Becker