50. Todestag von Theodor W. Adorno
Kategorie: Archiv
Fr., 29. Nov., 17:00 Uhr
Aus Anlass des 50. Todesjahres von T.W. Adorno findet am 29. November eine Veranstaltung mit Vorträgen und Diskussionen statt. Der Frankfurter Literaturwissenschaftlicher Wolfgang Schopf trägt zu Beginn über die Briefwechsel Adorno mit seinen Verlegern Peter Suhrkamp und Siegfried Unseld vor. Im Anschluss stellt der Soziologe Stefan Müller-Doohm Adorno als öffentlichen Aufklärer und Diagnostiker der autoritären Persönlichkeit vor. Im zweiten Teil des Abends setzen sich die Oldenburger Philosophen Tilo Wesche, Helena Esther Grass und Philip Hogh mit Adornos Analyse des Rechtsradikalismus auseinander.
Das Programm gestaltet sich wie folgt:
„So müßte ich ein Engel und kein Autor sein“
Adorno in seinen Briefen an Peter Suhrkamp und Siegfried Unseld
Wolfgang Schopf (Frankfurt)
„Bangemachen gilt nicht“
Adorno als Aufklärer
Stefan Müller-Doohm (Oldenburg)
Aspekte des neuen Rechtsradikalismus
Adornos Aufsatz in der Diskussion
Tilo Wesche gemeinsam mit
Helena Esther Grass und Philip Hogh (Oldenburg)
Dr. h.c. Wolfgang Schopf ist Leiter des Literaturarchivs der Universität Frankfurt am Main und gab Editionen der Korrespondenz von Theodor W. Adorno mit Peter Suhrkamp und Siegfried Unseld, Adorno und Siegfried Kracauer oder Wolfgang Koeppen und Unseld heraus.
Prof. Stefan Müller-Doohm lehrte Soziologie an der Carl von Ossietzky Universität und ist Autor u. a. zweier in zahlreiche Sprachen übersetzter Biographien über Theodor W. Adorno und Jürgen Habermas.
Helena Esther Grass ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Philosophie der der Carl von Ossietzky Universität. Sie promoviert zum Thema „Kritische Theorie und das gute Leben“.
Dr. Philip Hogh ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg im Rahmen des vom BMBF geförderten Projekts „Forschendes Lernen im Fokus (FLiF)/Forschungsorientierte Lehre (FoL)“.