Konstellationen: Zwischen Orient und Okzident (Feridun Zaimoglu)

Kategorie: Archiv

Di., 29. Sept., 19:30 Uhr

Nach seinem Bestseller »Leyla« wendet sich Feridun Zaimoglu literarisch erneut der Türkei zu: Er führt seine Leser ins Istanbul der 30er Jahre und mitten hinein in eine fremde und faszinierende Welt, in der sich ein deutscher Junge behaupten muss: Wolf, dessen Vater vor der Gestapo flüchtete, findet sich 1939 im Siebentürmeviertel, dem schillerndsten Stadtteil Istanbuls wieder. Dort muss er sich in der Familie von Abdullah Bey ein neues Leben aufbauen, denn was zunächst nur als vorübergehende Maßnahme gedacht war, wird zu einer Dauerlösunferidun_zaimoglug. Er besucht die Schule und erobert sich seine Stellung unter den Jugendlichen des Viertels. Als er langsam zu begreifen beginnt, welche Rolle Abdullah Bey wirklich spielt, gerät er in große Gefahr. Voller Sprachkraft und Poesie erzählt Feridun Zaimoglu in seinem neuen Roman »Siebentürmeviertel« eine Familiensaga der besonderen Art zwischen Orient und Okzident.

(Foto: Melanie Grande)

Der Schriftsteller spricht mit Matthias Bormuth über deutsche Migranten in der Türkei während des Nationalsozialismus und ihr Leben in einer Stadt, in der Religionen und Ethnien in einem spannungsreichen Nebeneinander leben. Moderiert wird ihr Austausch von Monika Eden, der Leiterin des Literaturbüros.

Die Karl Jaspers-Gesellschaft ist Kooperationspartner der vom Literaturtbüro getragenen und der Kulturstiftung der Öffentlichen Versicherungen geförderten Veranstaltung.

Eintritt: 9.00/erm. 7.00 € – Bitte reservieren Sie Ihre Karten online oder telefonisch: 0441-235 3014
(Mitglieder der Karl Jaspers-Gesellschaft erhalten ermäßigten Eintritt.)