„Was man für Geld nicht kaufen kann.“ – Michael Sandels Kritik an der Marktgesellschaft (Bärbel Frischmann)
Kategorie: Archiv // Junge Philosophie
Fr., 30. Juni, 19:30 Uhr
Parallel dazu vertreten eine Reihe von Ökonomen die Auffassung, dass Anreize die besten Instrumente für die Motivierung der Menschen darstellen, also auch menschliches Handeln nach ökonomischen Kriterien ausgerichtet wird.
Die Grenzen zwischen Unverkäuflichkeit und Verkäuflichkeit, Markt und Moral sind nicht so leicht ziehen. Es ist notwendig, immer wieder zu diskutieren, welche Werte unsere Gemeinschaft bestimmen und welche Grenzen wir nicht überschreiten wollen oder sollten, zumal es dabei um Grundwerte unserer Kultur und unseres Selbstbildes als Menschen geht.
Michael J. Sandel: »Was man für Geld nicht kaufen kann«.
Dies ist auch die Textgrundlage für den anschließenden
Workshop am 1. Juli von 11:00 bis 13:00.
Anmeldung hierfür bitte über das Kontaktformular der Homepage.
Bärbel Frischmann ist Professorin für Geschichte der Philosophie am Seminar für Philosophie der Universität Erfurt. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Klassische deutsche Philosophie, Frühromantik, Existenzphilosophie, Nietzsche, Heidegger, Postmoderne, Kulturphilosophie, Sozialphilosophie, Politische Philosophie.
Sie ist Autorin von u.a. »Vom transzendentalen zum frühromantischen Idealismus« (Paderborn 2005) sowie Herausgeberin der Werke »Ironie, Philosophie und Recht« (Würzburg 2014) oder »Sprache – Dichtung – Philosophie: Heidegger und der Deutsche Idealismus« (Freiburg/München 2010).