Thomas Mann, Peter Suhrkamp und Doktor Faustus in der Paulskirche. Frankfurt 1949 (Wolfgang Schopf)

Kategorie: Allgemein // Archiv

Di., 10. Mai, 19:30 Uhr

Es sollte die letzte große gemeinsame Initiative der Verleger Gottfried Bermann Fischer und Peter Suhrkamp vor deren Trennung und der Gründung des Suhrkamp Verlags werden: Die deutsche Ausgabe von »Doktor Faustus« (Thomas Mann: der »Roman meiner Epoche«) und der erste Besuch von Thomas Mann in Nachkriegsdeutschland im Juli 1949.
Wolfgang Schopf begleitet die Akteure auf ihrem Weg in die Frankfurter Paulskirche und nach Weimar mit einer Montage aus ihren Korrespondenzen und zeitgenössischen Dokumenten. Sie zeugen von Aufbruch und Konflikt, von der größten Hoffnung, die in Texte zu setzten ist, und vom kommenden Verlagsprogramm Peter Suhrkamps: re-education durch Literatur.

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Wolfgang Schopf, geboren 1966, studierte Germanistik, Politologie und Wissenschaftspublizistik an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Anschließend war er als Wissenschaftspublizist, Lektor und Berater tätig. Er arbeitete am Aufbau des Archivs der Peter Suhrkamp Stiftung an der Goethe-Universität aus den Beständen der Verlage Suhrkamp und Insel (2000-2010). Seit 2011 entwickelt er das Literaturarchiv der Goethe-Universität. Zuletzt gab er die Briefe von Walter Boehlich heraus unter dem Titel »Ich habe meine Skepsis, meine Kenntnisse und mein Gewissen.« (Schoeffling und Co., 2021).