Karl-Jaspers-Gesellschaft Oldenburg
  • Startseite
  • Karl Jaspers
    • Über Karl Jaspers
    • Biographische Angaben
  • Das Haus
    • Geschichte
    • Die Bibliothek
    • Heisenberg Professur
    • Karl Jaspers Vorlesung
  • Gesellschaft
    • Über uns
    • Jahrbuch
    • Anliegen und Aktivitäten
    • Vorstand
    • Mitgliedschaft
    • Ehrenmitglieder
    • Junge Philosophie
    • Kooperationen
    • International
    • Satzung
  • Aktuelles
  • Führungen
  • Kontakt
  • Nachdenken mit Jaspers

Auf dem Weg zur Weltliteratur – Elias Canetti in seinen Briefen (Sven Hanuschek)

Kategorie: Archiv

Mo., 07. Mai, 10:00 Uhr, BIS-Saal

Elias Canetti (1905–1994) hatte als Autor einen schwierigen Start: Kurz nachdem sein Roman »Die Blendung« 1935 endlich erscheinen konnte, musste er aus Wien nach England emigrieren. Zwei Jahrzehnte arbeitete er im Exil an der Studie »Masse und Macht«, seinem fern aller Denkschulen entstandenen philosophisch-essayistischen Meisterwerk; erst in den 1960er Jahren gelang ihm der Durchbruch, nach der dritten deutschen Ausgabe der »Blendung« setzte allmählich auch eine internationale Rezeption ein. Zum Welt-Autor wurde er nicht mit den radikalen Frühwerken, sondern mit den autobiographischen Arbeiten, von den »Stimmen von Marrakesch« bis den drei Bänden »Die gerettete Zunge«, »Die Fackel im Ohr« und »Das Augenspiel«.
Der Vortrag zeichnet Canettis Aufstieg vom jahrzehntelang in England Deutsch schreibenden Einzelkämpfer zum Nobelpreisträger nach und fragt anhand des im kommenden Herbst erscheinenden Briefbandes nach den Gründen, Brüchen und Mechanismen dieser Entwicklung.

Prof. Sven Hanuschek lehrt Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der LMU München und hatte zahlreiche Kurzzeitdozenturen in Italien, Polen, Südkorea, Indien, Kroatien und China. Er ist Mitglied des P.E.N., der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und Vorsitzender der Internationalen Heinar Kipphardt-Gesellschaft. Zahlreiche Herausgeberschaften und Editionen, zuletzt: Erich Kästners Roman »Der Gang vor die Hunde« (2013), seine Erzählungen »Der Herr aus Glas« (2015) und die Kriegstagebücher (»Das Blaue Buch«, 2018, zus. m. Silke Becker und Ulrich v. Bülow) sowie Bernard von Brentanos Roman »Franziska Scheler« (2015).

Kategorien

  • Aktuelles
  • Allgemein
  • Archiv
  • Arendt-Forum
  • In der Bibliothek – Jaspers-Lektüren
  • Jaspers-Rede
  • Junge Philosophie
  • Philosophisches Kolloquium
  • Poetischer Abend
  • Ringvorlesung
  • Sonntags bei Jaspers – ein literarischer Salon
  • Tagungen
  • Workshop

Aktuelles

  • „WIR WAREN BEIDE NICHT IN FORM“. Ein Literaturgott bittet zum Tee
  • Auf der Suche nach dem verlorenen Gott. Thomas Mann (Dieter Borchmeyer)
  • Deutsche und Juden. Eine Rede von Karl Jaspers (Thomas Sparr)
  • Von mythischen Seeschlangen? Philosophische Freundschaftskonzeptionen (Svenja Wiertz)
  • Medical Humanities @Oldenburg

©2025 Karl-Jaspers-Gesellschaft e.V.

Impressum // Datenschutz