Das Pathische als Herausforderung. Viktor und Carl Friedrich v. Weizsäcker (Wolfgang Riedel und Rainer-M. E. Jacobi)
Kategorie: Archiv
Di., 15. Mai, 19:30 Uhr
Für Viktor v. Weizsäcker ist das Pathische eine Kategorie, von der aus er auch das Moralische und den Freiheitsbegriff versteht.
Dabei kann die Kategorie des Pathischen eine Neuakzentuierung des Freiheitsbegriffs ermöglichen. Im Horizont der moralphilosophischen Bedeutung Medizinischer Anthropologie sind dabei die Widersprüche zentral, die aus der Zusammenführung von Leben und Person sowie ihren gegenseitigen Bezügen entstehen. Denn gerade diese Widersprüche können als Herausforderungen für ihre weitere Entwicklung verstanden werden.
Dabei kann die Kategorie des Pathischen eine Neuakzentuierung des Freiheitsbegriffs ermöglichen. Im Horizont der moralphilosophischen Bedeutung Medizinischer Anthropologie sind dabei die Widersprüche zentral, die aus der Zusammenführung von Leben und Person sowie ihren gegenseitigen Bezügen entstehen. Denn gerade diese Widersprüche können als Herausforderungen für ihre weitere Entwicklung verstanden werden.
Prof. Wolfgang Riedel hat den Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literatur- und Ideengeschichte an der Universität Würzburg inne, wo er außerdem Hauptamtlicher Vizepräsident ist. Er ist ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Zuletzt erschien u.a. von ihm: »Um Schiller« (Würzburg 2017) oder »Unort der Sehnsucht« (Berlin 2017).
Rainer-M. E. Jacobi ist als Physiker und Philosoph Vorsitzender der Victor v. Weizsäcker Gesellschaft am Medizinhistorisches Institut der Universität Bonn. Gemeinsam mit Ernst Ulrich von Weizsäcker gibt er die Schriftenreihe »Beiträge zur Medizinischen Anthropologie« heraus.