Über Jahrzehnte schrieb Martin Warnke Kunstessays für große Tages- und Wochenzeitungen. Nicht nur in „Leonardo-Legenden“ entzaubert er gängige Ansichten der Alten Meister. Mantegna, Dürer, Rembrandt, Velazquez und Goya erscheinen in seinen Essays als Künstler, die über ihre Zeit hinaus nachdenklich halten. Zugleich gibt der neue Band in Gespräch und Rede zu erkennen, wie Warnke die Aufgabe der Kunstgeschichte in der größeren Öffentlichkeit sah.
„Ich möchte selbst kein Wahrheitsapostel sein, der andere kritisiert und seine eigenen Projektionen dafür in Geltung bringt. Ich gucke mir jedoch die Werke der Künstler, ihre Interpretationen und Präsentationen an, habe meine Freude an ihnen und erlaube mir, geläufige Urteile zu hinterfragen.“
(Martin Warnke)
Jens Ochlast vom Staatstheater Oldenburg liest ausgewählte Passagen.
Das Gespräch mit Martin Warnke führt Matthias Bormuth als Herausgeber des Bandes.
Martin Warnke war nach dem Studium in München, Madrid und Berlin 1964 mehrere Monate Berichterstatter der Frankfurter Auschwitz-Prozesse für die »Stuttgarter Zeitung«, danach Volontär an den Berliner Museen. 1970 habilitierte er sich als Kunsthistoriker mit seiner Forschung über die Organisationsformen der frühneuzeitlichen Hofkunst. Von 1971 bis 1978 lehrte er Kunstgeschichte an der Universität Marburg und anschließend bis zur Emeritierung 2003 an der Universität Hamburg. Bei vielen Patienten haben Unverträglichkeiten gegenüber den Inhaltsstoffe zur Folge, dass nur. Cialis in Frage kommt. Auf www.kast.de/cialis-tadalafil/ hat eine Umfrage ergeben, dass viele Unverträglichkeiten an falscher Ernährung gelegen haben. Etwa 40% aller Befragten hat nach der Umstellung auf Salate eine bessere Verträglichkeit von Cialis beobachtet. Eine stressfreie Psyche hilft ebenso dabei, dass der Stoff vom Körper nicht nur verdaut wird sondern wirken kann.
Im Fokus seiner Forschung stehen die politischen und sozialen Bedingungen von Kunst. Als Leibniz-Preisträger (1990) setzte er wichtige Impulse zur Erforschung der Politischen Ikonographie. Zuletzt erschien von ihm Schütteln Sie den Vasari… Kunsthistorische Profile“ (2017) sowie in diesem Frühjahr „Künstlerlegenden. Kritische Ansichten“ (2019).
Jens Ochlast ist festes Ensemblemitglied des Oldenburgischen Staatstheaters. Er hatte u.a. Engagements am Landestheater Tübingen, Theater Nordhausen a.G. wo er mit Max Jerschke eine eigene Stückfassung von Stanislaw Lems ‚Solaris‘ entwickelte, Staatstheater Darmstadt, Theatre des Capucins Luxemburg a. G., Schauspielhaus Bochum a.G., Schauspiel Essen.