„Tasso im Irrenhaus“ (Ingo Schulze)

Kategorie: Archiv

Di., 15. Juni, 19:00 Uhr, Oldenburger Kunstverein

Coverbild Tasso im Irrenhaus von Ingo Schulze, ISBN-978-3-423-28239-0
 Ein Schriftsteller-Dissident flieht aus der Öffentlichkeit, um sein Leben zu retten. In der Installation ›Das Deutschlandgerät‹ findet er ein Muster, um die Gegenwart zu deuten.
»Immer wenn man etwas weiß, gibt es gleich wieder etwas, das man nicht weiß.« Mit dieser Behauptung verwickelt ein Schweizer Verleger unseren Erzähler vor Delacroix‘ ›Tasso im Irrenhaus‹ in ein ambivalentes Gespräch, das für einen Moment seltener Klarheit sorgt.
Und in einem Berliner Hospiz hält der Maler Grützke fröhlich Hof, womit er die ängstlichen Besucher überrascht und ihnen Stunden von glücklicher Intensität beschert.

Die Kunst und das Leben sind tragisch und komisch, abgründig und heiter. Wirft uns das eine virtuos aus der Bahn, setzt uns die andere wieder aufs Gleis. Oder ist es umgekehrt?

In Lesung und Gespräch stellt Ingo Schulze sein neues Buch „Tasso im Irrenhaus“ (dtv 2021) vor.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Oldenburger Kunstverein in dessen Räumlichkeiten statt: Damm 2a, 26135 Oldenburg (direkt neben dem Augusteum).

Es wird um Anmeldung gebeten unter der Tel.-Nr.: 0441-27109
oder per Email an: info@oldenburger-kunstverein.de
Die Plätze bleiben unnummeriert.

Bitte beachten Sie die geltenden Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen.

 

Portrait von Ingo SchulzeIngo Schulze wurde 1962 in Dresden geboren und lebt in Berlin. Er wurde u.a. mit dem Joseph-Breitbach-Preis und dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Er ist u.a. Mitglied der Akademie der Künste Berlin oder des PEN-Zentrums Deutschland. Seine Bücher wurden in 30 Sprachen übersetzt. Zuletzt erschien von ihm »Die rechtschaffenen Mörder« (Fischer 2020) oder »Peter Holtz. Sein glückliches Leben erzählt von ihm selbst« (Fischer 2017).

 

© Gaby Gerster/laif