Öffentlich und gefährlich Denken. Auch eine Geschichte von Philosophinnen (Catherine Newmark)

Kategorie: Aktuelles // Arendt-Forum

Mi., 15. Januar 2025, 19:30 Uhr

Kooperation mit dem Center für lebenslanges Lernen

Philosophieren ist immer ein bisschen gefährlich, das wissen wir seit Sokrates, d.h. den Anfängen unserer westlichen Denktraditionen. Leicht endet es in einer Verleumdung oder gar einem Todesurteil.

Dass öffentlich zu philosophieren, mit persönlichen Gefahren verbunden ist, gilt ebenso für die gar nicht so wenigen Philosophinnen in der Geschichte. Sie haben über lange Jahrhunderte gegen Vorurteile, handfeste rechtliche Benachteiligungen und auch die stets schnell geäußerten sexuellen Schmähungen für sich die Freiheit beansprucht, sich gegen diese Verunglimpfungen zu behaupten und selber zu denken.


So sollen an diesem Abend in Vortrag, Gespräch und Diskussion von Aspasia, der Rhetorikerin, bis hin zu Simone de Beauvoir und Hannah Arendt einige der interessantesten Denkerinnen der letzten zweieinhalb Jahrtausende vorgestellt werden.

Simone de Beauvoir © Philosophie Magazin

Catherine Newmark ist Philosophin und promovierte über „Passion – Affekt – Gefühl“ und war einige Jahre an der Freien Universität Berlin wissenschaftlich tätig, unter anderem in der Feministischen Theorie und Ethik. Seit 2013 arbeitet sie hauptberuflich als Kulturjournalistin zu Film-, Philosophie-, und Genderthemen, vornehmlich für die Berliner Zeitung, FAZ, FAS, Zeit-Online und Deutschlandfunk Kultur. Dort moderiert sie das Philosophiemagazin „Sein und Streit“. Für einige Jahre verantwortete sie Sonderausgaben des „Philosophie Magazins“. 

Cover © Philosophie Magazin